Unterricht dem individuellen Niveau entsprechend

Bei uns haben alle Lernenden ihren individuellen Stundenplan. Beispielsweise kann eine Lernende, die in den Fremdsprachen schwach, in Mathematik aber gut ist, in den Fremdsprachen im Sek B Niveau und in der Mathematik im Sek E Niveau eingeteilt sein. Oder ein Kind der 6. Primar mit sehr guten Leistungen kann z.B. Deutsch mit Lernenden der 7. Klasse Sek E oder Lernenden der 8. Klasse Sek B besuchen. Die Wochenplanaufträge sind dabei genau auf den Niveauunterricht abgestimmt.

Die Niveaueinteilung erfolgt anhand der vorangegangenen Noten, der Einschätzung der Leistungen im Unterricht und Wochenplan durch die Lehrperson und bei den älteren Lernenden durch die Stellwerk-Checks. Niveauwechsel passieren in Absprache mit den Lernenden und Eltern und können von ihnen auch beantragt werden. Dabei werden immer auch die Zukunftsperspektiven und Berufswünsche besprochen, sodass den Lernenden und Eltern die Konsequenzen und Möglichkeiten bewusst sind und wenn nötig Massnahmen ergriffen werden können, um ein Niveau zu erreichen. Unsere Lernenden fühlen sich im richtigen Niveau eingeteilt. Sie werden so in den schwächeren Fächern durch bessere Noten motiviert und können in den stärkeren Fächern vorwärts arbeiten und werden angespornt, ein höheres Niveau zu erreichen oder zu behalten.

Unsere Lernenden können in jedem Fach ein anderes Niveau haben. Das gilt auch für den Abschluss. Deshalb erhalten unsere Lernenden ein Zeugnis, das in den Kernfächern sowohl die Noten als auch das Niveau ausweist. Damit für die Lehrstellensuche Klarheit herrscht, befindet sich auf der Rückseite eine Tabelle, die erklärt, welchem Abschluss die Niveaus entsprechen. So verstehen die Lehrbetriebe sofort, wie die fachlichen Voraussetzungen sind. In den bald 12 Jahren, seit es die k+w Schule gibt, hatten wir deshalb kaum Nachfragen zum Niveau der Lernenden.